Während das Kuratorium noch immer auf eine Wiedereröffnung des Balkhauser Kottens Ende 2024 oder spätestens im Januar 2025 hoffte, steht nun fest, dass weiter Geduld geübt werden muss.
„Als Vertreterin des Kuratorium bin ich eng eingebunden, sobald Entscheidungen getroffen werden oder Planungsgespräche terminiert werden.“, berichtet Nicole Molinari, Kuratoriumsvorsitzende, jüngst von der vergangenen Woche, denn die Planung der Haustechnik wurde in einem gemeinsamen Termin zum Finale gebracht. „Wir durften hier, wie in der jüngsten Vergangenheit auch, mitplanen, mitgestalten und unsere Hinweise und sogar unsere Wünsche werden nach wie vor ernst genommen und berücksichtigt.“
„Es ist weiterhin eine vertrauensvollen Zusammenarbeit mit dem Planungsteam der Stadtverwaltung!“
Aber mit dem Termin vergangene Woche wird das Zeitfenster klar, das in der kommenden Phase in die Anfertigung der Ausführungszeichnungen geht, in die Ausschreibungen und dann in die Vergabe der Gewerke. Molinari kündigt an, dass damit die Umsetzung der Haustechnik erst im Spätherbst wahrscheinlich sein wird. „Danach kommen ja noch die Ausbaugewerke und auch wir als Kuratorium müssen dann erst das Museum wieder einrichten.“
In der Zwischenzeit hat der Zimmereibetrieb ganze Arbeit geleistet. „Wir können als Betreiber des Balkhauser Kottens getrost in die Zukunft schauen, wenn wir beobachten dürfen, dass hier gutes, konventionelles Zimmermannshandwerk betrieben wird und unser Kotten mit Respekt saniert wird.“, bewertet Molinari.
Nahezu parallel wurden bereits einige der Gefache ausgemauert, Rückbauten im Inneren vorgenommen und vor allem auch Altschäden saniert.
Das Kuratorium wird mit seiner Vorfreude auf eine Wiedereröffnung wohl bis Frühjahr/Sommer 2025 warten müssen. „Wir hoffen, dass wir – Baustelle hin oder her – zumindest einen Balkhauser Waffeltag 2025 am Kotten feiern können und den Gästen einen Einblick in die Arbeiten am Kotten ermöglichen.“, so der Kuratoriumsvorstand.