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Wupperufer

Die Wupper hat sich mit dem Hochwasser im Juli 2021 stellenweise 8 – 10 m näher an den Kotten „gefressen“ und unsere Wiese sehr schmal gemacht. In Kürzen werden die Arbeiten zur Sanierung unseres Wupperufers begonnen. Es werden Wasserbausteine gestellt, die mit Wupperkies hinterfüllt werden, Buhnen sollen in Zukunft den Aufprall auf unser Steilufer abfangen. Zurückerhalten werden wir unsere Wiese jedoch leider nicht.
Geplant ist, dass die Arbeiten Mitte Oktober 2023 abgeschlossen sind.

Ja, wir bedauern die Entscheidung, dass die Wiese nicht wieder in voller Größe aufgebaut wird und haben uns auch immer wieder für das „Zurückschubsen‘ der Wupper in ihren ehemaligen Verlauf ausgesprochen,

AAABER: Von der ersten Planung, bei allen Gesprächen, Mails, Zeichnungen und Ortsterminen wurden wir ernst genommen, einbezogen, gehört – waren wir Partner auf Augenhöhe mit den Stadtdiensten, der Bezirksregierung, Gutachtern, dem technischen Planungsbüro und ganz besonders den Mitarbeitern des Wupperverbands! Daher tragen wir jetzt die Entscheidung mit und sagen – wie auch schon ganz persönlich – zunächst an Frau May, später an Frau Zwingmann einen ganz besonderen Dank für den freundlichen und sachorientierten Umgang miteinander!

Wiederaufbau

Wir haben diese Woche die Schlüssel zur Notunterkunft für unsere Museumsgegenstände von der Stadt Solingen zu Verfügung gestellt bekommen. Nun müssen wir noch dort putzen, damit wir unsere Sachen dort lagern und sortieren können. Es sind drei seit Jahren leerstehende Wohnungen, die wir belegen können. Sie sind leer geräumt, gefegt und abschließbar und haben eine aufmerksame Nachbarschaft 🙂
Damit haben wir erstmalig die Chance, alles, was aus der Flut beschädigt und verloren ist und was uns noch geblieben ist, zu sichten, zu sortieren und zu dokumentieren

Es werden von der Stadt als Eigentümer noch ein paar Mängel beseitigt, dann kann es am Samstag nach Pfingsten, den 03. Juni 2023 losgehen und die Notunterkunft kann bestückt werden.

Wer könnte uns mit Muskelkraft und/oder mit Fahrzeugen helfen? Eine Tour ca 30 Kilometer und 1 Stunde Fahrzeit. Wir haben gut funktionierende WhatsApp-Gruppen, in denen alles weitere organisiert wird.
Bitte kurze Nachricht an +49 179 2124232

Die Sanierungsarbeiten, der Wiederaufbau des Balkhauser Kottens nach dem Hochwasser aus dem Juli 2021 werden in den nächsten Wochen beginnen, ebenso wie die Sanierung des schwer beschädigten Wupperufers. Für das Gebäude ist die Eigentümerin, die Stadt Solingen in der Verantwortung, für das Wupperufer der Wupperverband. Mit beiden Institutionen steht das Kuratorium im Austausch, während wir zugleich selbst für die Wiederherstellung des Museums, des Wasserrads und der Grabenwände des Ober- und Untergrabens, zuständig sind.

Wir gehen nun mit etwas Zuversicht in die kommenden Wochen und Monate, dass wir mit viel Glück Ende des Jahres 2023 wieder öffnen können! Daumendrücker, Helfer, seelische Aufbauer, Spender, Besucher, Fans und natürlich unsere Freunde und Mitglieder des Kuratoriums brauchen wir also mehr denn je!

Wochenmarkt Wald

Das kleine, beliebte Balkhauser Kottenlädchen wurde von der Hochwasser-Flut so geschädigt, dass ein Verkauf erst mit der Wiedereröffnung des Schleifermuseums Anfang 2022 möglich sein wird.

Daher werden wir unregelmäßig, aber immer wieder unsere Flutmesser auf den Solinger Wochenmärkten in Mitte, Ohligs und Wald verkaufen.

…es muss ja irgendwie weitergehen und es muss Geld in unsere Kasse kommen – über Ihren Besuch an unserem Stand freuen wir uns!

Zerstörtes Buch

Die Hochwasserkatastrophe vom 14. auf den 15. Juli 2021 hat den Balkhauser Kotten schwer getroffen: ca 1.80 m stand das Schleifermuseum im reißenden Wasser der Wupper. Vom benachbarten Campingplatz wurden Wohnwagen und Zelte am Kotten vorbeigetrieben. Das Wasser schoss durch das 500 Jahre alte Gebäude, Bäume brachen, ca 5-6 m Land wurden weggerissen.

Am 16. Juli 2021 konnten wir den Kotten erstmalig betreten und waren von der Verwüstung, den Schäden und dem Schlamm vollkommen schockiert, am Boden zerstört.

Es half nichts und wir mussten in die Hände spucken, um zu retten, was zu retten war. Durch ca 120 angemeldete Helfer, die Freitag, Samstag, Sonntag geschufftet haben, haben wir bis zum Sonntag Abend, den 18. Juli 2021, geschafft, den Kotten außen und innen von dem Schlamm zu befreien, das Treibgut weitgehend zu entfernen, die Exponate des Museums grundsätzlich zu sichern und das kleine Kottenlädchen quasi komplett zu entsorgen.

Die baulichen Schäden sind eklatant, mehr als die Hälfte der Ausstellungsstück sind zum Teil vollkommen zerstört, das Kottenlädchen fängt bei null wieder an. Wir gehen von einer Eröffnung erst in einigen Monaten aus.
…und das nach den Einbußen, die das Kuratorium schon durch Corona erlitten hat…

Was nun?
Neben den Helfern vor Ort bitten wir herzlich um Ihre Spende, um neben der baulichen Sanierung auch den Museumsbetrieb wieder anlaufen lassen zu können.
Auf unser Konto bei der

Stadtsparkasse Solingen

IBAN DE70 3425 0000 0000 0525 06

BIC  SOLSDE33XXX

Stichwort „Hochwasser“
freuen uns über jeden spendeten Cent!

Wir werden Sie weiterhin auf dem Laufenden halten, hier oder auch bei facebook

Für die Arbeiten an unserer Brücke wurde von 5 Jahren eine herrliche Buche gefällt. Sie stand gleich an den Fundamenten und konnte nicht erhalten werden.

Noch im alten Jahr haben wir drei alte Obstbaumsorten angepflanzt und heute kam die Hainbuche, die als Solitärpflanze groß und stattlich werden darf.
Finanziert wurden die Ersatzpflanzungen von der Stadt Solingen – das Kuratorium durfte die Bäume aussuchen und ihren Standort bestimmen.

Nun wünschen wir unseren vier Baumneulingen gutes Gedeihen und mögen sie Schatten spenden, für die müden Spazier-Wanderer, die sich gerne zum Erholen und Genießen auf die Wiesen setzen.

…oder einfach nur, weil wir dem Schmuddelwetter trotzen wollen? Gleich am Eingang des Museums werden unsere Besucher von den kleinen Frühlingsbote begrüßt.

Wer sich nach einer Wanderung durch die Wupperberge aufwärmen möchte, Lust auf einen heißen Cappuccino, einen heißen Kakao mit Sahnehäubchen und einen Tee hat, der darf sich dabei auch gleich im Museum umschauen.

Der Eintritt ist frei – über Spenden freuen wir uns.

Der milde Winter hat bislang noch keinen Schnee zum Balkhauser Kotten gebracht. Trotzdem fühlen sich die Schneeglöckchen wohl und zeigen sich wieder in voller Ausdehnung auf der Wiese, im Schutz unseres kleinen Wäldchens.

Es ist eben zu jeder Jahreszeit schön an der Wupper. So langsam freuen wir uns jedoch auf den Frühling, auch wenn der Winter noch viel Gelegenheit finden wird, uns einen Strich durch die Rechnung zu machen.

Die Schneeglöckchen-Wiese ist übrigens auch sehr beliebt bei Fotografen 🙂
Und anschließend lockt im Kotten-Lädchen eine Tasse Kaffee zum Aufwärmen!

Wasserrad

Der Regen der letzten Tage hat sich gleich auf unsere Wupper ausgewirkt, sie anschwellen lassen und in einen mitreißenden Fluss verwandelt. Video:
Bis fast zur Wiese reicht der Wasserspiegel. Erde, Äste, Stämme und Pflanzen treiben schnell am Kotten vorbei – leider auch Unrat.

Leckere Bergische Waffeln

Jedes Jahr am ersten Sonntag im April findet traditionell der beliebte BALKHAUSER WAFFELTAG statt. Einnahmen und Spenden werden komplett für den Erhalt des Historischen Schleifermuseums BALKHAUSER KOTTEN verwendet.